{"id":587,"date":"2023-08-25T15:28:02","date_gmt":"2023-08-25T13:28:02","guid":{"rendered":"https:\/\/sonnen-geflecht.de\/?p=587"},"modified":"2023-12-28T20:32:01","modified_gmt":"2023-12-28T19:32:01","slug":"praebiotika-supernahrung-fuer-gute-darmbakterien","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/sonnen-geflecht.de\/ernaehrung\/praebiotika-supernahrung-fuer-gute-darmbakterien\/","title":{"rendered":"Pr\u00e4biotika: Supernahrung f\u00fcr gute Darmbakterien"},"content":{"rendered":"

Warum sind Pr\u00e4biotika wichtig? Es gibt so Vieles, was wir \u00fcber die mikrobiologischen Vorg\u00e4nge in unserem K\u00f6rper (noch) nicht wissen. Vor allem der Darm und seine Kleinstbewohner stehen aber in den letzten Jahrzehnten immer mehr im Fokus. Denn, das wei\u00df man mittlerweile, der Darm beeinflusst unsere Gesundheit und sogar unsere Psyche in einem Ausma\u00df, das wir uns nur schwer vorstellen k\u00f6nnen:<\/p>\n

Die Mikroben in unserem Darm, so finden die Forscher heraus, entscheiden mit dar\u00fcber, ob wir uns gl\u00fccklich und ausgeglichen f\u00fchlen oder ob wir unter \u00c4ngsten leiden und anf\u00e4llig sind f\u00fcr Depressionen. Sie beeinflussen, wie gut wir uns konzentrieren k\u00f6nnen und wie verl\u00e4sslich unser Ged\u00e4chtnis funktioniert. Sie regeln, ob wir schlank sind oder dick.<\/p>\n

Fokus, 23.07.2017<\/a><\/p><\/blockquote>\n

Damit die richtigen Bakterien (Probiotika) in unserem Verdauungstrakt arbeiten und wir von den positiven Auswirkungen profitieren k\u00f6nnen, k\u00f6nnen wir einiges tun. Unter anderem k\u00f6nnen wir sie f\u00fcttern – mit Pr\u00e4biotika<\/strong>.<\/p>\n

Pr\u00e4biotika – Probiotika: Was ist der Unterschied?<\/h2>\n

Pr\u00e4biotika (oder Prebiotika) sind spezielle Ballaststoffe in Nahrungsmitteln, die nur von probiotischen, „guten Bakterien“ (z.B. Laktobazillen oder Bifidobakterien) im Dickdarm verwertet werden k\u00f6nnen. Pr\u00e4biotika sind also Bestandteile von Lebensmitteln, Probiotika sind bestimmte Bakterien. Diese Bakterien arbeiten eng mit unserem Organismus zusammen und haben neben der verdauungsunterst\u00fctzenden Wirkung auch andere gesundheitsf\u00f6rdernde Einfl\u00fcsse. W\u00e4hrend manche die Vermehrung sch\u00e4dlicher Bakterien hemmen, sorgen andere f\u00fcr ein Wohlgef\u00fchl oder wirken stressmindernd. Sogar verschiedene Erkrankungen wie Parkinsons oder Alzheimer gehen m\u00f6glicherweise auf eine Fehlbesiedlung des Darms zur\u00fcck.<\/p>\n

Genug pr\u00e4biotische Nahrungsmittel<\/h3>\n

Bei einer Pr\u00e4biotika-armen Ern\u00e4hrung werden die guten Bakterien sozusagen auf Di\u00e4t gesetzt. Sie k\u00f6nnen sich nicht vermehren und keine Stoffwechselprodukte mehr herstellen, die die Vermehrung sch\u00e4dlicher Bakterien eind\u00e4mmen k\u00f6nnten. Stattdessen k\u00f6nnen pathogene Bakterien, deren Stoffwechselprodukte sich negativ auf die Darmschleimhaut und Gesundheit auswirken, die vorhandene Nahrung, z.B. tierisches Eiwei\u00df oder Zucker, verstoffwechseln. Sie scheiden Gifte (Ammoniak) oder F\u00e4ulnisgase aus. Das wirkt sich nicht nur unmittelbar auf die Darmschleimhaut, sondern auf den gesundheitlichen Gesamtzustand eines Menschen aus.<\/p>\n

Wer \u00fcbrigens viele Ballaststoffe isst, vor allem bei einer schnellen Steigerung, der muss auch mit vor\u00fcbergehenden Bl\u00e4hungen rechnen. Das kann also nicht nur ein Zeichen einer „schlechten“ Verdauung sondern einer guten Ern\u00e4hrung sein.<\/p>\n

Die richtigen Bakterien ansiedeln<\/h3>\n

Wichtig: Bei einer vorhandenen Fehlbesiedelung muss zuerst der Darm saniert <\/a>werden, d.h. es m\u00fcssen auch erst einmal gute, probiotische Bakterien angesiedelt werden. Denn nur was vorhanden ist, kann man „f\u00fcttern“.<\/p>\n

Pr\u00e4biotische Lebensmittel<\/h2>\n

In diesen Nahrungsmitteln sind die wertvollen, prebiotischen Ballaststoffe enthalten:<\/p>\n