Amalgam ausleiten bei Histaminintoleranz

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Obwohl das Mittel Amalgam als Zahnfüllung seit Jahren umstritten und auf Beschluss der EU-Kommission seit Juli 2018 sogar minimiert worden ist, wird es noch häufig in Zahnarztpraxen verwendet. Häufig ist es die einzige Möglichkeit, eine Zahnfüllung ohne eigene Zuzahlung zu bekommen, denn die Krankenkassen zahlen teurere Materialien nicht. Trotzdem entscheiden sich immer mehr Patienten gegen die amalgamhaltige Füllung und bevorzugen eine Ausleitung des schädlichen Materials. Denn eine Anreicherung mit Amalgam kann im Körper verschiedene Krankheiten, darunter Histaminintoleranz, sowie neurologische Störungen hervorrufen. Deshalb sollte einer der ersten Schritte der Therapie bei HIT sein, das Amalgam auszuleiten.

Amalgam – günstig und weit verbreitet

Bei Amalgam handelt es sich um ein quecksilberhaltiges Material, das vorwiegend für Zahnfüllungen verwendet wird. Da es von den Krankenkassen bezahlt wird, ist es für Patienten besonders günstig und daher in großen Teilen der Bevölkerung verbreitet. Zudem ähnelt die Füllung der Beschaffenheit echter Zähne, was zu einer höheren Langlebigkeit führt. Kurze Aushärtezeiten, einfache Verarbeitungsmöglichkeiten und der günstige Preis sind die Hauptgründe, wieso Amalgam immer noch in so großem Maße verwendet wird.

Hohe und unvorhersehbare Risiken

In meinen Augen ist es von den Krankenkassen jedoch sehr kurzssichtig, auf dieses zweifelhafte Material zu setzen. Denn die Folgen sind für den Patienten nicht absehbar und daher mit hohen Risiken verbunden – auch finanziellen Risiken für die Krankenkassen. Bei Menschen mit Allergien kann das Material allergische Reaktionen hervorrufen, die von einfachen Hautflecken über auftretende Stressreaktionen bis hin zu Atembeschwerden führen können. Wesentlich gefährlicher sind jedoch die geringen Mengen Quecksilber, die freigesetzt werden und so in den menschlichen Organismus gelangen. Durch die Ablagerung schädlicher Quecksilberbestände im Bindegewebe, Nervengewebe oder im Zellinnern kann es zu lebensgefährdenden Vergiftungen kommen. Insbesondere, wenn Teile der Amalgamfüllung verschluckt werden, besteht eine akute Gefahr der Herzleistung. Auch von psychischen Störungen und Wahnvorstellungen, die letztendlich durch Quecksilberablagerungen im Gehirn ausgelöst wurden, habe ich schon gehört.

Kein Grund zur Panik bei Amalgam-Füllungen
Natürlich gibt es auch Menschen, die ihr Leben lang ohne Probleme mit den Amalgamfüllungen leben. Hier gilt wie immer: Jeder Körper ist individuell. Was der eine verträgt, haut den anderen vielleicht vom Hocker. Sprich einfach mit einem guten Arzt oder Heilpraktiker über das Thema, wenn Du Amalgam-Füllungen hast.

Amalgamfüllung und Histaminintoleranz

Und nicht zuletzt kann Amalgam im direkten Zusammenhang mit Histaminintoleranz stehen. Denn Amalgam oder Schwermetalle allgeimein können im Darm die Funktion des Enzyms DAO (Diaminoxidase) hemmen bzw. stören und damit den Abbau von Histamin verlangsamen.

Histamin ist dabei ein wichtiger Botenstoff zur Bekämpfung von Angriffen auf das Immunsystem und dient bei einer Vielzahl von Prozessen im Körper als wichtiges Hormon und Neurotransmitter. Sammelt sich jedoch zu viel Histamin an und wird nicht abgebaut, führt dies zu einer Histaminintoleranz, die mit Schwindel, Übelkeit, Kopfschmerzen und vielen weiteren Symptomen einhergeht. Das Quecksilber in Amalgamfüllungen kann dabei eine wesentliche Ursache der Intoleranz sein, da es Bindegewebe und Nervenzellen besetzt und so den Abbau von Histamin verhindert.

Auch der Darm wird durch Schwermetallbelastungen empfindlich in seiner natürlichen Funktion gestört – mit möglicherweise weitreichenden Folgen. Wenn Du unter einer HIT oder anderen Darmproblemen leidest, solltest Du also eine mögliche Schwermetallbelastung durch Amalgam oder andere Quellen immer überprüfen lassen. Denn es gibt, zum Glück, Möglichkeiten, das Amalgam wieder auszuleiten. Es gibt immer wieder Berichte von Menschen, die von einer starken Histaminintoleranz betroffen waren und nach einer Entfernung und Ausleitung von Amalgam wieder ein ganz normales Leben führen konnten.

So lässt sich Amalgam ausleiten

Immer mehr Menschen verzichten mittlerweile von Anfang an auf gesundheitsschädliche Amalgamfüllungen und ersetzen diese durch andere Füllmaterialen, wie Kompomere oder Glasionomerzemente. Dafür muss im ersten Schritt eine vollständige Amalgamentfernung notwendig. Im zweiten Schritt solltest Du das Amalgam ausleiten, dass sich im Körper angereichert hat. Nur so kann sichergestellt werden, dass keine Quecksilberrückstände mehr zurück bleiben.

Dazu werden bevorzugt Infusionen eingesetzt, die den gesamten Körper entgiften und so das schädliche Material abtransportieren. Verwendete Substanzen sind dabei mit Ozon angereichertes Venenblut, Vitamin C, Glutation, Taurin, KCM-Lösung oder auch Zink.

Weiterhin hilft eine Entsäuerung bei der Ausleitung. Eine basische Ernährung in Form von vielen Gemüseprodukten bei gleichzeitiger Reduktion von Fleisch- und Milchprodukten, in Kombination mit Supplements und Basen-Mineralmischungen ist eine optimale Methode zur Entsäuerung. Auch Chlorella und Spirulina-Algen als Presslinge können helfen.

Eine weitere Option besteht in der Homöopathie, die durch individuelle Maßnahmen die Selbstheilungsprozesse des Körpers zusätzlich verstärkt und speziell an den Patienten angepasst werden kann. Dazu solltest Du am besten immer Kontakt mit einem Heilpraktiker oder homöopathischen Arzt aufnehmen.

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