Drei einfache Hausmittel, um den Körper zu entgiften

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Entgiften ist bei mir immer wieder ein wichtiges Thema. Denn wenn meine Verdauungs- und Entgiftungsorgane überlastet sind, äußern sich auch mehr Symptome meiner Histaminintoleranz bzw. Östrogendominanz. Den Körper entgiften zu Hause ist eigentlich gar nicht so schwierig, man muss ihm nur etwas Zeit geben und die Belastung durch Giftstoffe reduzieren – oder mit entsprechenden Mitteln unterstützen. Neben richtigen Detox-Kuren aus der Apotheke helfen auch einfache Hausmittel – viel davon stelle ich euch heute vor.

Warum den Körper zu Hause entgiften?

Dass die Leber eines der wichtigsten Entgiftungsorgane in unserem Körper ist, haben wir alle in der Schule gelernt. Da gerade dieses Organ seine Überforderung nicht mittels Schmerzen kundtut, kann eine schwerwiegende Erkrankung auch leicht unterschätzt werden. Sinn macht es in jedem Fall, seinen Körper regelmäßig zu entgiften – nicht erst, wenn er Symptome zeigt. Solche Symptome werden meist erst erkannt, wenn sie sich äußerlich bemerkbar machen, also durch Hautausschläge, eine belegte Zunge oder, im Extremfall, sogar durch gelbe Augen. Sensible Menschen wie ich merken aber schon viel früher, wenn das System überlastet ist.

Fünf Methoden, den Körper zu Hause zu entgiften

1. Heilfasten

Eine Methode habe ich vor einiger Zeit mit meiner Familie ausprobiert: Heilfasten. Dabei wird der Darm vollständig entleert und dem Körper dann einige Tage bis Wochen keinerlei feste Nahrung mehr zugeführt. Unterstützt durch eine hohe Flüssigkeitszufuhr soll das die Schlacken aus dem Körper spülen. Meine Erfahrungen waren leider nicht so positiv wie die vieler anderer, ich musste nach fünf Tagen abbrechen.

2. Morgens ein Glas heißes Wasser trinken

Wenn Ihr morgens gleich nach dem Aufstehen ein großes Glas heißes Wasser trinkt, tut Ihr auch der Leber viel Gutes. Immerhin ist Wasser ein perfektes Mittel, um toxische Stoffe aus dem Körper zu holen. Also, einfach raus aus dem Bett, in die Küche gehen und den ganz natürlichen Detox-Drink zum Wachmachen und Entgiften trinken. Ihr fühlt Euch innerhalb weniger Tage fitter und gesünder.

3. Entgiften mit Apfelessig

Ich habe in den letzten Tagen ausprobiert, diesem morgendlichen Glas Wasser etwa 2 EL Apfelessig beizumengen. Das schmeckt dann so naja, soll aber den Darm beim Abführen der Gifte unterstützen. Hier sollte man allerdings bedenken, dass Essig sehr viel Histamin enthalten kann.

4. Ölziehen

Zur Entgiftung des Körpers gehört unter anderem eine gute Mundhygiene. Vielleicht fragt Ihr Euch, wie das am besten funktioniert? Zähne putzen alleine reicht nicht aus, besser ist es, mit einer Ölspülung auf nüchternen Magen dafür zu sorgen. Das Hausmittel des Ölziehens ist seit vielen Jahren eine beliebte und bewährte Methode des Entgiftens. Nehmt einfach auf nüchternen Magen einen Esslöffel Öl in den Mund. Am geeignetsten ist eine Sorte, die Euch geschmacklich behagt, also Traubenkernöl oder Olivenöl. Dann einfach das Öl im Mund hin und her ziehen, der Vorgang lässt sich in etwa mit dem Ausspülen nach dem Zähneputzen vergleichen. Wichtig ist, dass Ihr das Öl nicht schluckt, immerhin sind die Giftstoffe aus dem Mund darin enthalten. Nach knapp drei Minuten hat sich die Ölstruktur entsprechend verändert, es ist milchig geworden. Dann das Öl ausspucken, bevor Ihr den Mund nochmal ausspült.

5. Auf die Heilkräuter der Natur setzen

Auch die Pflanzen der Natur helfen, den Körper zu entgiften. Besonders hervorzuheben ist dabei die Brennessel, die das Gewebe über die Harnsäure entgiftet und den Stoffwechsel sowie die Verdauung anregt. Eine Kur mit Brennessel-Tee ist eine wirkungsvolle Maßnahme, um Euren Körper zu entgiften. Auch Meerrettich ist in diesem Zusammenhang zu nennen, denn dieses Gemüse hat eine harn- und schweißtreibende Wirkung, die noch dazu antibakteriell ist. Wenn Ihr für das Entgiften lieber auf Gewürze setzt, sind Koriander und Petersilie optimale Helfer. Am besten macht ihr daraus ein Pesto, zu dem die Gewürze entsprechend zerkleinert und mit Olivenöl vermischt werden. Dieses passt zu jedem Essen und macht mit einem Esslöffel Beigabe nicht nur geschmacklich aus der Mahlzeit ein Highlight. Auch Knoblauch stimuliert die Leber und hilft giftentfernende Enzyme zu bilden.


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